Kerstin Tews

Fachberatung für Darmerkrankungen

Heilpraktikerin
Entspannungstherapeutin

Zertifizierte Gesundheitsberaterin nach

Dr. Rüdiger Dahlke

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Kerstin Tews - Darmerkrankungen - Blog

Kerstin Tews • Jan. 21, 2024


Diagnose Reizdarmsyndrom…
Der Aufruhr im Darm!


Das Reizdarmsyndrom scheint mittlerweile eine regelrechte Volkskrankheit geworden zu sein. Obwohl schon ca. 12 Millionen Menschen in Deutschland die Diagnose bekommen haben, gibt es leider noch immer viele Vorurteile und Tabus bezüglich dieser Erkrankung. Die Symptome können sehr vielschichtig sein und die Betroffenen in ihrem Alltagsleben enorm belasten.


Oft handelt es sich um eine Ausschlussdiagnose und nach vielen medizinischen Untersuchungen werden die Betroffenen alleine gelassen oder bekommen nur Medikamente zur Symptomlinderung.


Die gute Nachricht ist aber, es gibt Hoffnung, denn so aussichtslos die jeweilige Situation auch erscheinen mag, ein Reizdarmsymptom ist aus naturheilkundlicher Sicht in der Regel relativ gut behandelbar. Es handelt sich hier um eine sehr komplexe Erkrankung, daher ist eine gründliche Ursachenklärung und Anamnese äußerst wichtig, um möglichst frühzeitig eine individuelle und ganzheitliche Therapie anzustreben.


Vielleicht interessant zu wissen, dass sich das Reizdarmsyndrom aufgrund der unterschiedlichen Ursachen in „echt“ und „unecht“ unterscheiden lässt. Da das Krankheits- und Beschwerdebild in beiden Fällen das gleiche ist, wird es für den Patienten eine eher untergeordnete Rolle spielen, aber für den Therapeuten bedeutet es den „roter Faden“ in der Therapie.


Was bedeutet denn nun in diesem Fall „unecht“ und „echt“?

Es sind einfach verschiedene Ansätze, um die Entstehung der Erkrankung zu erklären…


Bei einem „unechten“ Reizdarmsyndrom scheint die Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper eine entscheidende Rolle zu spielen. Es handelt sich hier um eine funktionelle Störung zwischen vegetativem Nervensystem und Darmmuskulatur, wobei die Darmmuskulatur verstärkt auf Reize wie z.B. Stress reagiert. Die Darmnerven sind sozusagen in Dauererregung und die Regulierung der Darmbewegungen kommt komplett durcheinander, wodurch die typischen Symptome entstehen können.

Hier handelt es sich also um eine psychosomatische Störung, die Funktion des Darmes ist gestört, nicht aber das Organ Darm.

 

Bei einem „echten“ Reizdarmsyndrom kommt es durch verschiedene Ursachen zur Schädigung des Organs an sich.


Es kann u.a. ausgelöst werden durch eine notwendige Antibiotikatherapie, schwere Magen-Darm-Infekte, exogene Bauchspeicheldrüsenschwäche, Medikamentenunverträglichkeiten.


Sehr häufig leiden die Betroffenen nicht an einem Reizdarmsyndrom, sondern in Wirklichkeit an einer nicht erkannten Nahrungsmittelunverträglichkeit.

70% der Reizdarmpatienten leiden ursächlich an einer Dünndarmfehlbesiedelung, bei der sich Dickdarmbakterien im Dünndarm ansiedeln und dort massive „Reizdarmsymptome“ machen.

Ebenso ist oft ein Leaky Gut „löchriger Darm“ die Ursache für viele unerkannte Darmbeschwerden.


Die oben genannten Beispiele zeigen, wie wichtig die Ursachenforschung und eine darauf genau abgezielte Therapie sein sollte!

von Kerstin Tews 30 Jan., 2024
Ist der Darmparasit "Blastocystis hominis" wirklich harmlos?
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