Kerstin Tews

Fachberatung für Darmerkrankungen

Heilpraktikerin
Entspannungstherapeutin

Zertifizierte Gesundheitsberaterin nach

Dr. Rüdiger Dahlke

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Kerstin Tews - Darmerkrankungen - Blog

Kerstin Tews • Jan. 30, 2024

Ist der Darmparasit
"Blastocystis hominis"
wirklich harmlos? 

Interessant… der Parasit scheint eine große Bedeutung bei chronischen Magen-Darm-Problemen zu haben!


Nur bei dem Gedanken an Parasiten sträuben sich schon unsere Haare vor Ekel... 

Bei dem Blastocytis hominis handelt es sich aber nicht um einen Wurm, sondern um weltweit verbreitete Einzeller (Protozen), die im menschlichen Darm vorkommen. Interessanterweise sind diese Darmparasiten gar nicht so selten. Allein in Deutschland infizieren sich jährlich bis zu 20% der Bevölkerung. In den Entwicklungsländern nahezu 100%. Das sind beachtliche Zahlen! Die Blastozysten sind dann sogar noch häufiger als andere Protozoen (z.B. Amöben) in unserem Darm vorzufinden. Ganz oft wissen die Betroffenen nichts von ihren unerwünschten Mitbewohnern. Ohne eine Behandlung kann der Parasit Wochen bis Jahre im Darm überleben und aufgrund fehlender Symptome sehr lange unbemerkt bleiben. 


Verschiedene Studien belegen, dass 50 bis 80 % der mit Blastocystis infizierten Personen Symptome zeigen. Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Übelkeit, Bauchkrämpfe, Gewichtsverlust und Müdigkeit sind sehr häufige Symptome. 

Interessant… der Parasit scheint also eine große Mitbedeutung bei chronischen Magen-Darm-Problemen zu haben. Bei Patienten mit einem Reizdarmsyndrom ist es sicherlich sinnvoll, einen Blastocystis Befall als Ursache für die Erkrankung auszuschließen. Auch ist unbedingt zu berücksichtigen, dass Parasiten Histamin produzieren können, interessant bei einer nachgewiesenen Histaminose.


Wie wird eine Blastozysten-Infektion nachgewiesen und behandelt?


Eine Blostozysten-Infektion ist sehr einfach in einer Stuhlprobe nachzuweisen. Schulmedizinisch wird über

3 – 10 Tage mit einem Antibiotikum behandelt. Leider sind die Erreger schon weitgehend resistent, so dass die Patienten schon nach kurzer Zeit wieder eine Verschlechterung der Symptome erfahren. Das ist nicht nur sehr frustrierend, sondern auch die Darmflora gerät dadurch weiter in eine ungesunde Schieflage. So kann es schnell zu einem Teufelskreis kommen. 


Gott sei Dank kennt die Naturheilkunde die verschiedensten Mittel um den Blastozystis hominis effektiv zu behandeln. Daher ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich an einen guten Therapeuten zu wenden, der Erfahrungen auf diesem Gebiet aufweisen kann. 


Wie schütze ich mich vor diesem Parasiten?

 

Am besten vermeidet man den Kontakt mit Fäkalien von Mensch und Tier und achtet auf eine gute Nahrungsmittelhygiene. Bei Reisen in tropische Länder sollte man nur abgekochtes Wasser oder Wasser aus verschlossenen Flaschen trinken. Obst und Gemüse vor dem Verzehr unbedingt gut waschen (kein Leitungswasser dafür nehmen) und Obst schälen. Lebensmittel vermeiden, die nicht gekocht oder gebraten sind.

von Kerstin Tews 21 Jan., 2024
Diagnose Reizdarmsyndrom… Der Aufruhr im Darm!
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