Kerstin Tews - Darmerkrankungen - Blog

"Entzündungen im Darm:
Wie die richtige Ernährung helfen kann!"

Darmentzündungen sind weit verbreitet und können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die richtige Ernährung kann Symptome lindern, Entzündungen reduzieren und die Heilung unterstützen.


Welche Lebensmittel sollten bei Darmentzündungen vermieden werden:


  • Fettreiche, frittierte Speisen
  • Schwer verdauliche Ballaststoffe (Vollkornprodukte, rohes Gemüse, Hülsenfrüchte)
  • Süßigkeiten und raffinierter Zucker
  • Scharfe und würzige Speisen (z.B. Chili, Pfeffer, stark gewürzte Fertiggerichte)
  • Lebensmittel, die Blähungen verursachen (z.B. alle Kohlarten, Zwiebeln, Knoblauch)
  • Alkohol und Koffein


Hier sind einige entzündungshemmende Altternativen:


  • Obst und Gemüse: z.B. Bananen, Beeren, grünblättriges Gemüse, Karotten, Zucchini oder Paprika sind reich an Antioxidantien.
  • Gesunde Fette:  Omega-3-Fettsäuren, fettreiche Fische wie Lachs, Makrele und Sardinen sowie pflanzliche Quellen wie z.B. Leinsamen und Walnüsse, Avocado.
  • Vollkornprodukte:  Fördern ein gesundes Darmmikrobiom und lindern dadurch Entzündungen. Bei akuten Entzündungen ist es sinnvoll, Ballaststoffe zu reduzieren und leicht verdauliche Lebensmittel zu wählen.
  • Probiotika und fermentierte Lebensmittel: z.B. Joghurt, Kefir, Sauerkraut und Kimchi. Probiotika, die das Gleichgewicht der Darmflora verbessern und entzündungshemmend wirken.
  • Gewürze und Kräuter: Kurkuma, Ingwer und Zimt wirken stark entzündungshemmend und können leicht in den Speiseplan integriert werden.


Beispiel für einen entzündungshemmenden Ernährungsplan


  • Frühstück: Haferflocken mit Beeren, Leinsamen und Mandel- oder Hafermilch
  • Snack: Eine Handvoll Walnüsse oder 1 Stück Obst
  • Mittagessen: Salat mit Blattgemüse (Oliven-Zitronendressing), gegrillter Lachs mit Quinoa und gedämpftes Gemüse
  • Nachmittagssnack: Ein kleiner Joghurt mit Kurkuma und Honig oder rohes Gemüse mit Hummus
  • Abendessen: Hühnchenbrust mit Ofengemüse (z. B. Süßkartoffeln, Zucchini) und Wildreis oder Linsen
  • Abendsnack:  Ein kleines Stück dunkle Schokolade (mind. 70% Kakaoanteil) oder ein paar Beeren


Ernährung an akute und chronische Phasen anpassen:


  • In akuten Phasen:  Leicht verdauliche Nahrung wie pürierte Gemüsesuppen, püriertes, gekochtes Gemüse und gekochten Reis oder Kartoffeln
  • In Ruhephasen: Entzündungshemmende, ballaststoffreiche Ernährung. Ballaststoffe sollten langsam eingeführt werden, damit sich der empfindliche Darm daran gewöhnen kann und um Blähungen zu vermeiden.


Nicht jeder reagiert gleich auf bestimmte Lebensmittel. Führen Sie daher ein Ernährungstagebuch, um Unverträglichkeiten zu erkennen und passen Sie Ihre Ernährung entsprechend an.


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